• 18. Juli 2020

OWL will weiter digitaler Vorreiter sein

NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart lobt Arbeit in der Modellregion.

Ostwestfalen-Lippe will auch in der Zukunft weiter digitaler Vorreiter in NRW sein. Eine entsprechende Absichtserklärung für die weitere interkommunale Zusammenarbeit zu diesem Zweck überreichte Paderborns Bürgermeister Michael Dreier als Vorsitzender des Digitalboards Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW im Paderborner Rathaus.

Seit 2018 ist Paderborn Leitkommune der digitalen Modellregion OWL. Das vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (MWIDE) geförderte Programm wurde zunächst auf drei Jahre befristet und läuft 2021 aus. „In OWL wollen wir den Weg zur digitalen Zukunft gemeinsam weiter gehen“, so Michael Dreier. Gerade die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie wichtig Digitalisierung in allen Lebensbereichen sei.

13 Projekte wurden in Ostwestfalen-Lippe bisher bewilligt. 17,3 Millionen Euro hat das Land dafür bereitgestellt. Mit der Absichtserklärung bekräftigen die teilnehmenden Städte das Ziel digitale Informationen zu teilen, den Transfer und die Vernetzung untereinander zu stärken und mit innovativen Kooperationsprojekten einen besseren Zugang zu Fördermitteln des Landes, des Bundes oder der Europäischen Union zu bekommen.

Mit den Vorbereitungen für den Digitalkongress „Digitale Zukunft@OWL“ im April 2021 wurde sogleich die erste Aktion angekündigt, die die Ernsthaftigkeit der Bestrebungen deutlich machte: Der Kongress wird als digitaler Projekt- und Ideenpool dienen und die große Brandbreite an digitalen Akteuren und Projekten der Region zusammenbringen.
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart lobte bei seinem Besuch in Paderborn die Arbeit in der Modellregion. „Seit dem Start hat das große Engagement und die Begeisterung der Modellregion OWL für die Digitalisierung nicht nachgelassen“, so Pinkwart. OWL sei vorangegangen und habe Beachtliches geleistet, der den Akteuren der Modellregion und insbesondere Paderborns Bürgermeister Michael Dreier ausdrücklich dankte.

Die Partner der zukünftigen interkommunalen Kooperation haben zunächst Portalstrukturen im Bereich des E-Government auf der Agenda und wollen sich im Bereich Smart City/Smart Region im ersten Schritt auf Infrastrukturthemen wie LoRaWAN (Aufbau eines Funknetzes zur Überwachung beispielsweise von Grundwasserständen oder Pumpwerken) und 5G-Konzeptionen, auf Open Data mit kommunaler Architektur und Datenstrategie sowie auf den Bereich Mobilität mit multimodalen Verkehrskonzepten konzentrieren.

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