- 23. Juni 2021
Turnierdirektor Ralf Weber zieht positive Abschlussbilanz der 28. Noventi Open
HalleWestfalen. Turnierdirektor Ralf Weber hat die Austragung der 28. NOVENTI OPEN als den „größten Sieg überhaupt in diesem Jahr“ bezeichnet: „Als die Inzidenzwerte Anfang 2021 sehr hoch waren, haben wir dennoch gesagt: Das Turnier muss stattfinden“, sagte Weber zum Abschluss des ATP 500-Topwettbewerbs. „Dahinter steckte die Motivation, nach der bedauerlichen Zwangspause 2020 ein Signal zu setzen – ein Signal für die Spieler, die Fans, die Medien. Wir wollten einfach wieder Weltklassetennis in Halle präsentieren.“ Die Pandemielage habe dem NOVENTI OPEN-Team einiges abverlangt, aber man habe es gern getan, sagt der Turnierdirektor. „Ganz einfach, weil wir alle in Halle eine große Leidenschaft fürs Tennis haben. Und weil uns auch viele Spieler und langjährige Wegbegleiter wie unsere treuen Sponsoren ermuntert haben zu diesem Comeback.“
Erfolgreich umgesetzt: Hygienekonzept und strenge Sicherheitsvorkehrungen
Der Turnierchef wies noch einmal auf das umfangreiche, 80-seitige Hygienekonzept hin, das im vertrauensvollen Zusammenspiel mit den lokalen Behörden – also der Stadt Halle und dem Landkreis Gütersloh – entwickelt worden sei. „,Safety first‘ war unsere oberste Devise. Das gesamte Turniergelände war eine Bubble. Arena, Trainings- und Matchcourts und das Hotel wurden so zu einem Hochsicherheitstrakt“, sagte Weber. „Der enge Testzyklus von 48 Stunden in unserem eigenen, temporären Testzentrum war eine optimale Lösung.“ Leider sei der Zugang zum Turnier auf 500 Gäste beschränkt gewesen, dennoch hätten sich die Spieler gefreut, „wieder vor Zuschauern und in einer guten Atmosphäre spielen zu können.“
Dr. Hermann Sommer, Vorstandsvorsitzender NOVENTI Health SE:
„Das Thema Gesundheit gehört einfach auf den Centre Court Deutschlands! Gerade in Pandemie-Zeiten hat sich wieder gezeigt, wie wichtig ein gesundes Leben für jeden Einzelnen von uns ist. NOVENTI setzt sich als apothekereigenes Gesundheitsunternehmen besonders dafür ein, wie zum Beispiel mit unserer ,Initiative gegen Corona‘, gemeinsam mit BILD, Facebook, BioNTech und CureVac. Und mit unserer zentralen Gesundheitsplattform gesund.de.
Damit sorgen wir dafür, dass die Leistungserbringer – also alle, die im Gesundheitswesen arbeiten, wie Ärzte, Apotheker, Physiotherapeuten – ihre Arbeit auch weiterhin tun können. Und dass die Apotheken vor Ort erhalten bleiben. Zum Wohle aller 80 Millionen Bundesbürger Deutschlands. Für all das steht NOVENTI ein, daher freuen wir uns sehr, Namenspartner der NOVENTI OPEN zu sein. Denn wir handeln stets ,Damit Gesundheit Zukunft hat‘.“
Der Turnierchef drückte in seinem Resümee die Hoffnung aus, „dass wir 2022 zur Normalität zurückkehren können und wieder volle Ränge erleben werden“: „Wir sind im Normalfall das zuschauerstärkste Turnier in Deutschland, einer der global attraktivsten Tenniswettbewerbe. Deshalb hat uns die Corona-Krise schon hart getroffen, auch weil wir unseren Fans vor Ort ja auch das große ,Tennistainment‘ rund um die Matches bieten, einen einzigartigen Unterhaltungsmix“, sagte Weber.
Sportliches Teilnehmerfeld ein „absoluter Meilenstein“ in der Turnierhistorie
Die Stärke des Teilnehmerfeldes der 28. NOVENTI OPEN nannte Weber „beeindruckend“: „Erstmals gingen fünf Top Ten-Spieler an den Start, auch Stefanos Tsitsipas wäre sehr gern gekommen. Aber wir haben verstanden, dass er nach den strapaziösen French Open eine Pause einlegen musste. Die Gesundheit des Spielers steht da an erster Stelle.“ Sportlich gesehen sei das jetzt zu Ende gehende Turnier in der Historie „ein absoluter Meilenstein“, so Weber: „Neben den vielen Tennisstars hatten wir auch wieder einmal vielversprechende NextGen-Spieler wie Felix Auger-Aliassime oder Sebastian Korda im Titelrennen. Es war die Fortsetzung einer langen Tradition, bei uns spielen nämlich schon immer die Champions der Zukunft.“
Die Attraktivität der NOVENTI OPEN zeige sich auch in der massiven TV-Präsenz über alle Kontinente, sagte der Turnierdirektor: „In diesem Jahr ging das ATP-Weltbild an über 150 Länder global. Alle 31 Matches im Einzel und alle 23 Doppelpartien wurden dabei ausgestrahlt und angeboten.“ Auf dem Heimmarkt Deutschland verfüge man über die ideale Kombination eines nationalen, öffentlich-rechtlichen Kanals, dem ZDF, mit dem Fachsender Eurosport: „Die nationale Übertragungszeit betrug 85 Stunden. 2019 waren es noch 40 Stunden. Das ist eine fantastische Steigerung.“
„Roger bleibt die prägende Persönlichkeit, der ideale Botschafter des Turniers“
Turnierdirektor Ralf Weber ging auch noch einmal auf den Auftritt von Superstar Roger Federer ein: „Es war sehr schade, dass Roger in diesem Jahr früh ausgeschieden ist. Aber er steht bei seinem schweren Comeback ja erst am Anfang.“ Federer bleibe die „prägende Persönlichkeit, der ideale Botschafter des Turniers“, so Weber: „Rückblickend kann ich ganz klar sagen: Die beste Entscheidung, die wir jemals getroffen haben, war die sehr frühe, enge Bindung zu Roger. Mit dem Lifetime Contract haben wir dann noch einmal einen neuen Maßstab im Welttennis gesetzt. Wir hoffen, dass Roger 2022 wieder bei uns aufschlagen wird. Er wird dem Turnier auch über seine aktive Karriere hinaus verbunden bleiben. Wir sind da schon in sehr guten Gesprächen.“
Ralf Weber, Turnierdirektor NOVENTI OPEN:
„Wir haben uns in fast 30 Jahren eine Position im Welttennis aufgebaut, von der wir selbst in der Gründerzeit nur träumen konnten. Und die uns niemand zugetraut hat. Halle steht für eine moderne, zeitgemäße Präsentation des Tennissports, neben den Matches gibt es ein wunderbares Angebot für alle Generationen, für junge Familien. Selbst viele Spieler und deren Teams staunen immer wieder, was in Halle in normalen Zeiten alles offeriert wird neben dem Tennis – Konzerte, Talkrunden, viele Shoppingmöglichkeiten.
Daran werden wir 2022 hoffentlich wieder anknüpfen können, nichts wünschen wir uns mehr für unsere große Tennisfamilie bei den NOVENTI OPEN. Wir sind stolz auf das Erreichte. Aber nichts liegt uns ferner, als uns darauf auszuruhen. Wir wollen innovativ und offen für Veränderung bleiben – immer im Zusammenspiel mit allen Playern im Tennis. Alles in allem finde ich: Wir haben einen ziemlich guten Job gemacht. 2021. Und in all den Jahren davor.“
Bild: © NOVENTI OPEN/HalleWestfalen