- 24. März 2022
Extremsportler Omar di Felice fährt mit dem Bike von Kamschatka nach Alaska
Es wird eine neue, extreme Herausforderung, sowohl für den Athleten als auch für die Sportswear-Welt. Im Februar ist der Ultraradfahrer Omar Di Felice zur Arctic World Tour aufgebrochen: Ein langes Solo-Abenteuer im Norden der Erde entlang der drei arktischen Grenzlinien (Polarkreis, 10°-Isothermen-Linie und arktische Baumgrenze). Der italienische Athlet verlässt sich dabei erneut auf Radsportbekleidung von UYN, die er bereits bei seinem letzten rekordverdächtigen Abenteuer im Himalaya getestet hatte. Um dieses Mal mit noch extremeren Temperaturen zwischen -30°C und -40°C und noch widrigeren Bedingungen fertig zu werden, haben die Ingenieure von UYN ein innovatives Hochleistungs-Kit bestehend aus einer wattierten Jacke und Hose entwickelt.
4.000 km von Kamtschatka nach Alaska
Auf seinem Fahrrad wird Omar alle Länder innerhalb der arktischen Grenzen durchqueren. Beginnend mit der Durchquerung von Kamtschatka, einem der abgelegensten und wildesten Regionen der Erde und dann weiter nach Lappland, Russland, Finnland, Schweden und Norwegen. Nachdem er Norwegens Svalbard-Archipel, den nördlichsten Punkt seines Abenteuers erkundet hat, wird der italienische Ultraradfahrer auf dem Arctic Circle Trail (einem über 200 km langen Weg von Point 66 bis zum Rand der grönländischen Eiskappe) Island und Grönland durchqueren. Auf seinem weiteren Weg nach Kanada und Alaska wird Omar dann schließlich die Demarkationslinie des Polarkreises überschreiten. Seine persönliche Ziellinie, die er Ende März erreichen möchte.
Omar Di Felice wird die rund 4.000 km lange Strecke komplett allein, d.h., ohne Begleitfahrzeuge fahren. Dabei wird er auf den eisigen Hängen Lapplands, auf grönländischen Pfaden und auf amerikanischen Straßen unterwegs sein, inmitten einer ebenso schönen wie feindseligen arktischen Landschaft.
Omar hat in der Vergangenheit bereits zahlreiche arktische Rad-Abenteuer bewältigt: 2018 entlang des arktischen Highways in Kanada und zum Nordkap, 2019 durch Alaska und Island, 2020 die Durchquerung der Wüste Gobi und im Winter 2021 hat er das Everest Base Camp erreicht. Nun wird der italienische Ultraradfahrer, einer der besten weltweit, erneut die langen Distanzen und extremen Bedingungen des Nordens der Erde herausfordern und die Grenzen des menschlich Möglichen noch weiter verschieben.
UYN Hightech-Bekleidung für arktische Temperaturen
Die langen Stunden im Sattel und die extrem niedrigen Temperaturen werden Omars Hauptfeinde während seines außergewöhnlichen Abenteuers sein. Um den arktischen Bedingungen mit maximalem Komfort zu begegnen, hat das UYN-Forschungslabor AREAS (Academy for Research and Engineering in Apparel and Sport) in Rekordzeit ein Hightech-Outfit bestehend aus wattierter Jacke und Hose produziert. Das ultraleichte und absolut wasser- und winddichte Kit wurde entwickelt, um ein perfektes Körpertemperaturmanagement zu gewährleisten, aber vor allem, um maximale Bewegungsfreiheit beim Radfahren zu fördern. Die Jacke verfügt über die exklusive ERGOMOTION-Schulterkonstruktion, ein fortschrittliches Design, das dem Schulterblattprofil folgt und eine großzügige Armbewegung bietet. Die Hose ist so konzipiert, dass sie sich der asymmetrischen Bewegung der Beine ohne Einschränkungen anpasst. Auf diese Weise kann Omar komfortabel fahren und sich auf die Unterstützung der fortschrittlichsten Bekleidung verlassen, die jemals für diese Art von Abenteuer entwickelt wurde.
Dieses Arctic-Kit ist mit zahlreichen funktionellen Details angereichert, die gemeinsam mit dem Ultraradfahrer entworfen wurden: Eine abnehmbare Kapuze, die individuell auf den Fahrradhelm zugeschnitten ist, eine Jackeninnentasche und zwei Außentaschen, zwei seitliche Reißverschlüsse an der Hose zur Verbesserung der Belüftung, wasserdichte Gamaschen am Beinabschluss für maximalen Schutz vor den Elementen und zwei zusätzliche Fronttaschen für einen einfachen Zugriff auf das Nötigste, ohne dabei vom Sattel absteigen zu müssen.
Neben seinem neuen Artic-Kit setzt Omar auf die UYN-Bekleidung, die er bereits bei seinem Himalaya-Abenteuer getragen hat: technische Unterwäsche mit unterschiedlichen Wärmestufen, AERO Wintersocken aus Merinowolle, langärmlige AIRWING-Shirts, PACKABLE-, CORESHELL-, FULLSHELL- und BE SEEN-Jacken, sodass er für jedes Wetter gerüstet ist. Zudem hat UYN weitere Accessoires entwickelt, um Omars Outfit zu vervollständigen, wie z.B. Merinowoll-Halswärmer und eine Sturmhaube, mit spezieller BUFFERCONE-Bodymapping-Isolierungstechnologie, die unter dem Helm getragen wird.
UYN und Omar setzen auf ökologische Nachhaltigkeit
Omars Abenteuer ist Teil eines größeren Projekts namens „Bike to 1.5°C“, das anlässlich des Klimagipfels der Vereinten Nationen (COP26) in Glasgow gestartet wurde. Auf seiner Reise wird er die Auswirkungen des Klimawandels in den am stärksten gefährdeten Gebieten der Erde (schmelzende Gletscher, Verlust der Artenvielfalt, soziale und wirtschaftliche Auswirkungen) Erfahrungen sammeln und mit Wissenschaftlern, Klimatologen, Geographen und Politikwissenschaftlern sprechen. Die Interviews werden auf seinen sozialen Kanälen gestreamt. Sämtliche Emissionen aus unvermeidbaren Flugreisen zwischen arktischen Regionen werden vollständig durch Anbau- und Agroforst-Unterstützungsprojekte kompensiert.
UYN hat die ökologische Nachhaltigkeit durch das Projekt „Committed to a Greener World“ zu einer vorrangigen Mission des Unternehmens gemacht. Die Bekleidung für Omar wurde vollständig in Asola, Italien, hergestellt und erfüllt strengste Standards. Die UYN Produktionsstätte im Rahmen der ÖKO-TEX Zertifizierung als STEP (Sustainable Textile Production) ausgewiesen. Die eingesetzte Energie stammt ausschließlich aus erneuerbaren Quellen, wodurch der CO2-Ausstoß reduziert wird. Spezielle Filter verhindern, dass Mikroplastik während der Produktion und des Waschens ins Grundwasser gelangt. UYN hat für seine Kleidungsstücke die biobasierte Faser NATEX entwickelt, ein Hochleistungsgarn, das in einem umweltfreundlichen Verfahren aus Rizinusbohnen anstelle von Öl gewonnen wird.
Foto: Omar di Felice